Deshalb vermisst er eine Film-Blogosphäre in Deutschland; ein Sichgegenseitiganerkennen der Filmblogger, das über die Bildung von Clustern - von miteinander befreundeten Seiten miteinander befreundeter Autoren - hinausgeht.
Im Januar hat Gajic vier Thesen aufgestellt:
- Es gibt keine deutsche Film-Blogosphäre
- Den deutschen Netzfilmschreibern fehlen die deutschsprachigen Leitmedien
- Die guten Inhalte, die es gibt, werden nicht gefunden
- Die nervige Trennung zwischen E- und U-Kultur lebt im Netz fort
Damit hat er eine Diskussion in der Online-Welt entfacht, die auf jeden Fall schon mal ein Erfolg ist. Zumal er auch einige der deutschen Filmblogs nennt, so dass allein schon sein Text eine Verknüpfung zwischen ihnen bietet.
Dazu hat Gajic Interviews mit neun Bloggern geführt, zu seinen Thesen und zu ihrer Meinung über die Filmblogosphäre:
- Sascha Brittner von “pewpewpew.de”
- Ciprian David von “Negativ”
- Christoph Hochhäusler von “Parallel Film” und “Revolver”
- Wulf Bengsch vom “Medienjournal”
- Gerold Marks von “DigitaleLeinwand”
- Severin Auer und Orlindo Frick von “ANIch”
- Frédéric Jaeger von “critic.de”
- Martin Beck von “Reihe Sieben”
- Sidney Schering von “Sir Donnerbolds Bagatellen”
Eine Übersicht der Beiträge inklusive (bisherigem) Fazit und Diskussion in den Kommentaren auf Gajics Blog real virtuality.
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